Die Walnuss wurde von den Römern erst nach Gallien und dann nach Deutschland gebracht. Im 18. Jahrhundert förderte Kaiserin Maria Theresia den Anbau: „An jedem Hof soll ein Nussbaum stehen“. 1867 erfolgte eine erste Anpflanzung in Kalifornien. Kalifornien ist heute der größte Walnussexporteur der Welt und produziert etwa 2/3 der Walnusswelternte.
Die Echte Walnuss spielte schon seit Alters her eine mythische Rolle, auch in der christlichen Symbolik. Sie wurde wegen der majestätischen Erscheinung, des reichen Fruchtansatzes mit Königswürde und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht.
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde bedauert, dass ihr Bestand durch Übernutzung und fehlende Nachpflanzung zurückging. Das „Kuratorium Baum des Jahres“ hat die Walnuss als Baum des Jahres 2008 u.a. mit dem Appell benannt: „Wir sollten uns mehr um diesen typischen Hausbaum, unseren guten, alten Freund kümmern“.
Also: Pflanzen Sie für sich und Ihre Nachwelt einen Nussbaum!