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Tag : Puchert

By priska

Sommerflieder – der Freund der Schmetterlinge

Sommerflieder findet immer häufiger seinen Platz in unseren Brandenburgischen Gärten. Kommt er doch gut mit durchlässigen, teils sandigen Böden und auch etwas Trockenheit zurecht. Junge Sträucher sollten anfangs jedoch regelmässig gegossen werden.
Schmetterlinge werden von ihm magisch angezogen, daher trägt er auch den Namen Schmetterlingsflieder.

Buddleja davidii kommt mit Sonne wie Halbschatten gut aus, braucht aber nach Möglichkeit Platz nach allen Seiten, um sich wohlzufühlen und richtig zur Wirkung zu kommen. Etwas Dünger im Frühling schadet nicht, ansonsten ist er aber recht anspruchslos. Einen Winterschutz wie Reisig o.ä. braucht er nur in sehr jungen Jahren, vor allem, wenn er ungeschützt steht.

Was die Blütenfarben angeht, haben Sie die Wahl: Weiss wirkt besonders elegant, in der Paarung mit Dunkelviolett oder rosa erhöhen Sie noch einmal seine Wirkung. Werden die verblühten Blütenstände entfernt, blüht er umso stärker und länger nach.

Reservieren Sie ihm bereits im Herbst ein Plätzchen, die beste Pflanzzeit ist dann das Frühjahr.

By priska

Wildobst

Wildobst ist beliebt, besonders im »anspruchsvollen« brandenburgischen Klima mit heißen, trockenen Sommern und durchaus mal strengen Wintern.
Auch für diejenigen, die Ersatzpflanzungen vornehmen müssen, gibt es eine größere Bandbreite an fruchttragenden Wildgewächsen. Wir stellen Ihnen hier einige vor, die wir meist anbieten können und die Ihnen das ganze Jahr über Freude bereiten:

Aronia – Apfelbeere
Kleinerer Strauch mit Mehrfachutzen: weiße Blütendolden im Mai, später dann violett-schwarze Beeren, die begleitet werden von einer herrlich orange-roten Blattfarbe. Kann in Hecken integriert werden oder frei stehen. Sehr anspruchslos und extrem frosthart, auch an trockenen, sandigen Standorten.

Cornus mas – Kornelkirsche
Großstrauch mit 4–8m Höhe, Frühblüher. Braucht kaum Pflege und toleriert trockene, auch sandige und leicht saure Böden. Wächst in den ersten beiden Jahren nach der Pflanzung langsam. Sehr auffällig ist der Strauch im zeitigen Frühjahr, wenn er noch vor dem Laubaustrieb mit Tausenden von kleinen, goldgelben Blüten übersät ist, die einen schwachen Honigduft abgeben. Im Herbst bildet er dunkelrote Kirschen, die auch essbar sind, wenn genug Sonne sie ausreifen lässt.

Lonicera Kamtschatica – Maibeere, Honigbeere oder Kamtschatka-Heckenkirsche
Bringt fast die frühesten Früchte in der jährlichen Gartensaison hervor! Blüht bereits im März und – wie der Name sagt – kann man bereits ab Mai die ca. 2cm langen Früchte ernten. Zwei Sträucher sichern den Ertrag. Extrem winterhart, stellt kaum Ansprüche an den Boden, mag aber Sonne. Bei langen Trockzeiten bitte wässern.

Hippophaë rhamnoides – Sanddorn
Wer ihn in unserer Gegend nicht sowieso schon wild in seinem Garten vorfindet, möchte sich vielleicht an dem ganzjährig silbrig-grauen Laub und den leuchtend orangen Beeren im eigenen Garten erfreuen. Heisst auch »Zitrone des Nordens« wegen des hohen VitaminC-Gehalts in den Beeren. Absolut winterhart und robust – gern in trockenen, sonnigen Lagen pflanzen – nur nicht zu feucht! Bis zu 4m hoch, kann auch als kleiner Baum wachsen. Achtung: Sanddorn als Windbestäuber braucht für Erträge einen männlichen Bestäuberbusch.

Prunus cerasifera – Kirschpflaume, Wildpflaume
Ein großer Strauchbaum, der 6m hoch werden kann, aber durch Schnitt etwas einzuschränken ist. Die ca 2-3cm großen »Mirabellen« variieren in allen Nuancen von gelb bis rot und sind sehr lecker. Einziges Manko: Der Strauch trägt kleine Dornen an seinen Kurztrieben. Als alter landschaftsbildender Heckenpartner ist die Wildpflaume sehr winterhart, verträgt Sonne und lichten Schatten.